In welchen Situationen kann mir die Liebscher Bracht Therapie helfen?
Sie haben seit einigen Tagen Schmerzen für die Sie keinen Grund finden. Vielleicht haben Sie auch einen Unfall gehabt und kommen aus dem Schmerzgeschehen nicht raus, obwohl nichts gebrochen war.
Sie haben seit Längerem Schmerzen, die aber auch mal besser oder schlechter werden.
Sie haben seit Monaten Schmerzen und nehmen Schmerzmittel, wobei bei Ihren Ärzten kein wirklicher Grund für die Schmerzen ersichtlich ist.
Sie haben schon lange Schmerzen und es wurde ein MRT, CT gemacht. Dort wurden Bandscheibenvorwölbungen, Stenosen oder Arthrosen erkannt. Man rät Ihnen, wenn sich der die Symptome nicht ändern sollten zu einer Operation.
Sie haben bereits ein künstliches Gelenk oder Teilersatz erhalten und leiden weiter oder wieder unter Schmerzen. Vielleicht waren die Schmerzen zunächst besser und wurden dann wieder schlimm wie vorher.
Wenn Sie sich in einem der Punkte wiedergefunden haben: probieren Sie die Liebscher Bracht Therapie aus. Denn genau diese Aussagen bekommen wir regelmäßig von unseren Kunden vorgetragen und können einem sehr großen Teil helfen!
Gibt es etwas zu beachten, wenn ich zur Liebscher Bracht Therapie komme?
Bringen Sie möglichst viel Schmerzen mit! Wenn Ihnen bsp. das Gehen Schmerzen bereitet, dann gehen Sie vor dem Termin ein Stück. So können Sie das Schmerzgeschehen frisch und genau zeigen und wir können gemeinsam schneller an der Lösung arbeiten. Versuchen Sie schmerzmittelfrei zu uns zu kommen, damit das Schmerzgeschehen genauer identifiziert werden kann und Sie in Ihrer Schmerzwahrnehmung nicht eingeschränkt sind.
Achtung: Sprechen Sie ein Absetzen von verschriebenen Arzneimitteln vor der Behandlung unbedingt mit Ihrem Arzt ab.
Mit wie vielen Behandlungen muss ich rechnen?
Sie sollten sich auf 2 bis 3 Behandlungen (max. 5) pro Schmerzzustand einstellen. Durch die eine Reduzierung der Anfangsschmerzen (100%) auf einen Restschmerz von 0-30% erfolgt. Wichtig ist, dass Sie anschließend an die Behandlung konsequent Ihre „Hausaufgaben“ machen. Also die sog. Engpassdehnungen und Faszienrollmassagen, die wir Ihnen erklären und beibringen und die Sie täglich für ca. 15 Minuten üben. Vernachlässigen Sie Ihre Übungen, steigt dadurch die Anzahl der notwendigen Behandlungen. Wenn Sie gar nicht üben, würden kontinuierliche Behandlungen erforderlich werden, da Ihr Bewegungsalltag Sie immer wieder in den Schmerzzustand hineinführt.
Was kostest mich eine Behandlung?
Die Erstbehandlung inkl. Anamnese dauert etwa 90 Minuten und kostet 140 €. Jede Folgebehandlung dauert ca. 60 Minuten und kostet je Sitzung 120,- €.
Bedenken Sie, dass nur wenn diese Zeit zur Verfügung steht, die Therapie bestmögliche Ergebnisse bringen kann.
Wie verläuft eine Behandlung?
Hier ein Musterbehandlungsablauf:
- Ich befrage Sie nach Ihrer Schmerzgeschichte und notiere mir die wichtigsten Punkte. Hauptsächlich aber möchte ich wissen, wo Sie im Moment akut Schmerzen haben.
- Anschließend legen wir eine Referenz des Schmerzgeschehens fest. Dafür bringen wir Sie in eine Haltung oder Position, in der Sie den Schmerz max. wahrnehmen und versuchen den Schmerzort so exakt wie möglich zu lokalisieren.
(Wenn Sie unter mehreren Schmerzzuständen leiden frage ich Sie zunächst, welcher davon Sie am meisten quält.)
Danach notiere ich mir in welchen Körperpositionen oder durch welche Umstände der Schmerz ausgelöst wird und wodurch er ggf. verstärkt wird. Meist mache ich ein Foto der entsprechenden Position des Körpers oder Ihrer Gliedmaßen.
(Wenn Sie zum Behandlungszeitpunkt unter keinen akuten Schmerzen leiden, frage ich diese „Schmerzbedinungen“ aus Ihrer Erinnerung ab.)
Sie fühlen in sich hinein, merken sich den vorhandenen Schmerz und setzen ihn mit 100 Prozent gleich.
- Danach bitte ich Sie auf die Liege oder auf einen Stuhl. Ich drücke nun auf verschiedene Knochenpunkte an Ihrem Körper, die zu Ihrem Erstaunen oft scheinbar nichts mit Ihrem Schmerz, an dem Sie leiden, zu tun haben.
Dieses Drücken nennen wir Osteopressur und es ist bedingt schmerzhaft. Hierbei ist wichtig, wie stark dieser Schmerz für Sie ist, was Sie anhand der L&B-Empfindungsskala von eins bis zehn, für sich einschätzen und mir mitteilen. (Eins heißt, Sie spüren nur leichten Druck, Zehn heißt, ein so starker Schmerz, dass Sie sich innerlich oder körperlich anspannen müssen, um ihn auszuhalten.) Ich nähere mich durch Verstärkung des Drucks immer mehr einer 8-9,5 auf der Skala an, bleibe aber stets unter 10.
- Dann halte ich den Druck und wir warten, dass der Schmerz langsam runterregelt, bis er unter 8 sinkt. Anschließend verstärke ich nochmals den Druck oder verändere den Druckwinkel, um erneut über 9 zu kommen.
Sie können also während der gesamten Behandlung meiner Bitte, sich zu entspannen und möglichst tief zu atmen gut Folge leisten. Auf diese Weise arbeite ich die verschiedenen Punkte ab.
- Wenn der letzte Punkt runtergeschaltet wurde, bitte ich Sie, aufzustehen und in sich hinein zu fühlen. Sie bemerken dann sehr wahrscheinlich schon an Ihren Bewegungen, dass sich irgendwie alles etwas anders anfühlt.
- Ich bringe Sie nun anhand der Fotos wieder in die ursprüngliche, schmerzhafte Körperhaltung und frage Sie, wie sich Ihr Schmerz, nun anfühlt. Ob er sich irgendwie verändert hat, und wenn ja, auf welche Weise und um wie viel Prozent er weniger geworden ist.
Sie machen dann einige Bewegungen, damit Sie besser wahrnehmen können, wie sich Ihr Schmerz verändert hat.
- Dann trage ich das Behandlungsergebnis auf Ihrem Liebscher & Bracht Behandlungsblatt ein und verwahre dieses bei den Behandlungsakten.
Wenn Sie zu den über 90 Prozent der Patienten gehören, die auf die L&b-Therapie positiv reagieren, werden Sie feststellen, dass Ihr Schmerz verglichen mit dem Schmerz vor der Behandlung, deutlich abgenommen hat.
Ich erkläre Ihnen dann gerne die Theorie dahinter.
- Damit diese Verbesserung dauerhaft wird, müssen Sie ab jetzt Ihr Zutun leisten. Dazu gibt es speziell entwickelte Übungen, die sogenannten Engpassdehnungen und Faszienrollmassagen. Ich zeige Ihnen eine oder mehrere davon, indem ich sie mit Ihnen zusammen ausführe und erkläre, bis Sie die Übung gut nachvollziehen können.
Sie bekommen dann bebilderte Übungsblätter mit ausführlicher Erklärung ausgehändigt, damit Sie die Übungen auch zu Hause gut nachvollziehen und eigenständig üben können.
Außerdem bereite ich Sie darauf vor, dass es in Ausnahmefällen passieren kann, dass es zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommt, wie man sie oft aus der Naturheilkunde kennt.
Falls dies passiert, hilft Wärme. Also ein wohltuendes Wannenbad, eine heiße Dusche oder eine Wärmflasche, die den Muskeln helfen sich zu beruhigen.
Bitte machen Sie sich klar
Wenn Ihr Schmerz nach der Behandlung auf 0 bis 20 Prozent gesunken ist, was wir dadurch erreicht haben, dass wir die Verspannungsprogramme Ihrer Muskeln gelöscht haben, dann ist dies der BEWEIS dafür, dass Ihre Schmerzen zu mehr als 80 % von diesen Fehlspannungen verursacht wurden.
In leichten Fällen kommen Sie im Abstand von ca. 10 Tagen noch ein weiteres Mal zur Behandlung, bei der erneut die Spannungsmuster gelöscht werden und wir die Übungen sowie die Faszienrollmassage überprüfen und erweitern.
In schwereren Fällen sind vielleicht noch zwei bis drei Behandlungen notwendig, insbesondere wenn schon Gewebeschädigungen vorliegen.
Funktioniert diese Therapie auch, wenn ich keine Engpassdehnungen machen kann oder möchte?
Möchten Sie keine Übungen machen? Haben Sie keine Zeit dazu oder glauben sie, sie körperlich nicht ausführen zu können?
Dann können Sie in dieser Phase alle paar Wochen zu mir kommen und sich behandeln lassen.
Dies ist zwar nicht meine Intension, es ist aber auf jeden Fall viel besser, als permanent oder immer wieder Schmerzmittel mit all ihren Nebenwirkungen einzunehmen.
Dass Sie die Übungen nicht machen können ist übrigens so gut wie ausgeschlossen. Selbst bei sehr schweren körperlichen Einschränkungen, kann ich die Übungen so für Sie abwandeln, dass Ihre Gewebe so stark wie nötig beeinflusst werden, um zu wirken, ohne weitere Strukturverletzungen zu riskieren.
Ich werde Sie also sicher nicht allein lassen, hoffe aber sehr, dass Sie sich doch recht schnell immer mehr mit den Übungen anfreunden und so Ihre Schmerzfreiheit in die eigene Hand nehmen.
Ich bin sicher, dass Sie sich bald schon wundern werden, wie „süchtig“ Sie nach diesen Bewegungen und dem Wohlgefühl hinterher werden.